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Bundestagswahl 2025

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. Als BUNDjugend setzen wir uns dafür ein, dass junge Menschen mit ihren Ideen für eine nachhaltige Zukunft in Deutschland gesehen und gehört werden.

Erfahre auf dieser Seite mehr über die Bundestagswahl, unsere Veranstaltungen und die Position der BUNDjugend.

Infos zur Bundestagswahl 2025

Bei der Bundestagswahl entscheidet sich, welche Partei oder Parteien die Regierung bilden, wer den Kanzler oder die Kanzlerin stellt und wer bis zu den nächsten Wahlen (4 Jahre lang) wie viele Sitze im Parlament, dem Bundestag, erhält.

Wählen darf, wer über 18 Jahre alt ist, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und deutsche*r Staatsbürger*in ist und damit das „aktive Wahlrecht“ besitzt.

(Quelle: Fluter)

Bei der Bundestagswahl darf jede*r Wähler*in zwei Kreuze auf den Stimmzettel setzen.

Mit der Erststimme wählen sie je eine*n Politiker*in aus dem eigenen Wahlkreis direkt in den Bundestag. Die Hälfte der Sitze im Bundestag wird über diese sogenannten Direktmandate vergeben.

Mit dem zweiten Kreuz, der Zweitstimme, wird eine der Parteien, die für die Wahl zugelassen wurden und auch an ihr teilnehmen, gewählt. Die Zweitstimme ist für die Machtverhältnisse im Parlament besonders wichtig. Je mehr Zweitstimmen eine Partei holt, desto mehr Sitze im Bundestag erhält sie.

(Quelle: Fluter)

In Deutschland gibt es keine Wahlpflicht. Damit dennoch möglichst viele Wahlberechtigte an der Wahl teilnehmen, werden Wahlbenachrichtigungen automatisch vor der Wahl verschickt, die Wahlen in der Regel auf Sonntage gelegt und eine unkomplizierte Briefwahl angeboten. Natürlich gibt es trotzdem Menschen, die ihre Interessen durch keine Parteien vertreten sehen oder aus anderen Gründen nicht wählen.

Wahlen mit niedriger Beteiligung führen zu einer Schieflage: Aus der Wahlforschung ist bekannt, dass eher Menschen aus sozial benachteiligten Familien und Jüngere (mit Ausnahme der Erstwähler*innen) nicht wählen. Das bedeutet, dass bei einer geringen Wahlbeteiligung die Interessen der Älteren und der sozial Bevorteiligten stärker im Parlament vertreten sind.

Wer nicht wählt, stärkt automatisch die Parteien, die es in den Bundestag schaffen. Dazu gehört auch die AFD. Die BUNDjugend fordert ein klares Verbot der AFD!

(Quelle: Fluter)

Unsere Veranstaltungen zur Bundestagswahl 2025

Potluck & Politik

7. Februar 2025, Uhrzeit und Ort folgen noch

Lerne die Kanditat*innen für die Bundestagswahl 2025 bei einem gemeinsamen Kochabend kennen. Du kannst deine Fragen an die Politiker*innen stellen, erklären, was dir als junger Mensch in Deutschland wichtig ist und was deine konkreten Forderungen an politische Entscheidungsträger*innen sind.

Demo & Straßenfest

14. Februar 2025, 14 Uhr, Exerzierplatz, Kiel

Gemeinsam mit Fridays for Future Kiel gehen wir am 14. Februar für Demokratie und Klimagerechtigkeit auf die Straße. Beim anschließenden Straßenfest, kannst du Buttons mit deiner Message zur Bundestagswahl erstellen.

Jungen Menschen mehr Mitbestimmung ermöglichen

Als Jugendumweltverband sehen wir uns in der besonderen Mitverantwortung junge Menschen zur Wahl zu mobilisieren und informieren. Wir setzen uns ein für ein demokratisches, soziales und solidarisches Deutschland, um gemeinsam zwingende Aufgaben wie gerechten Klimaschutz und den Schutz der biologischen Vielfalt entschieden anzupacken.

Damit junge Menschen mit ihren Ideen für eine nachhaltige Zukunft in Deutschland gesehen und gehört werden, braucht es eine wirksame und transparente Beteiligung an politischen Prozessen. Um dafür eine Basis zu schaffen, möchten wir uns als BUNDjugend Schleswig-Holstein dafür einsetzen, dass junge Menschen sich mit Politik auseinandersetzen, sich einbringen, wählen gehen und sich über (ideelle) Grenzen hinaus gemeinsam engagieren.

Klare Kante gegen Rechts!

Wir stehen hinter den Menschen, deren Leben durch den voranschreitenden Rechtsruck bedroht sind und appellieren an alle demokratischen Parteien, der Hetze gegen BIPoC, queere, be_hinderte und linke Menschen nicht weiter Vorschub zu leisten. Wir fordern ein klares Verbot der AFD!

Die bürgerlichen Parteien, vor allem die Union (CDU/CSU) und das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW), versuchen die AFD durch eine Übernahme ihrer rechten und faschistischen Narrative zu schwächen. Ihre ungerechte Sozialpolitik, die Abstiegssorgen und -ängste befeuert, stärkt die politische Rechte.

Diese teils nationalistischen und populistische Parteien stellen den Zusammenhalt in Deutschland & Europa sowie wichtige politische Errungenschaften im Umwelt- und Klimaschutz infrage. Sie arbeiten aktiv gegen Umweltgesetze. Es ist daher entscheidend, dass wir unsere Stimme nutzen, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken und für eine geeinte, menschliche und nachhaltige Gesellschaft einzutreten.